"Ost-West-Begegnungen"
Zwei Ausstellungen in den Hauptsparkassen Erlangen und Jena
Anlässlich der 20 jährigen Städtepartnerschaft Erlangen - Jena haben die beiden Kunsterzieherinnen
Romy Brill (Jena) und Petra von Stromberg mit Schülern ihre ´Begegnungen´ zwischen
dem Anger-Gymnasium, Jena und dem Marie-Therese-Gymnasium, Erlangen
aus Sicht der Jugendlichen aufgezeigt.
Entstanden ist ein beachtliches Kunstprojekt, das anhand von zwei Bildergeschichten
die Jenaer und die Erlanger Sichtweisen dieser Begegnungen und des Kennenlernens wiederspiegelte.
Die Frage, ob es bezüglich der Aussage einen Unterschied geben würde,
wurde mittels Beamertechnik an zwei gegenüberliegenden Stellwänden beantwortet.
Dabei standen sich beide Geschichten gegenüber, die Ergebnisse waren überraschend ähnlich.
Ausstellungsbegleitend wurden von den Schülern an Bauzäunen
Triptychen und komponierte Fotocollagen, die sich auf abstrakte Weise dem Thema näherten, gezeigt.
Der Bauzaun an sich sollte die ehemals trennende Bedeutung symbolisieren.
Bei der Ausstellungseröffnung mischten sich die Schüler der beiden Städte in schwarzer Kleidung und weißen
anonymen Masken unter das Publikum und drückten in einer pantomimischen Performance unterschiedliche
Charaktere aus, die beschnuppernd Kontakt zueinander aufnahmen,
um schließlich im Gleichtakt laut ein- und ausatmend zu einer gemeinsamen Einheit zu verschmelzen.
Literatur: BDK INFO, 10.Ausgabe März 08, S.29
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