"Bombenkraterfeld"

Das Kunstprojekt weist auf die Geschichte einer Stadtteilfläche hin, die seit fast 100 Jahren
  (seit fast 50 Jahren durch die US-Truppen) "kriegerisch" genutzt wurde und jetzt
  als Wohn- und Arbeitsgebiet "friedlich" bebaut wird.
Unmittelbar angrenzend befindet sich ein sehr schönes Naturschutzgebiet.
Der ´Kalte Krieg´ ist in Vergessenheit geraten.
Das hier vor gar nicht so langer Zeit Panzer rollten und geschossen wurde, weiß heute kein Schüler mehr!
Unter der Leitung von Petra von Stromberg wurde das Schulprojekt „Bombenkraterfeld“ geschaffen,
das durch seine Optik Assoziationen ausgelöst hat und damit
einen Denkanstoss für weitere Auseinandersetzungen mit der Umwelt und ihrer geschichtlichen Situation bot.
5 von Hand ausgehobene Bombenkrater wurden mit rotem, wilden Mohn angesät.
Die Symbolfarbe Rot steht hier nicht nur für Blut sondern auch für Liebe oder eben Krieg und Frieden.
Der Mohn als Wildpflanze hingegen ist zerbrechlich und empfindlich in seiner Haltbarkeit,
jedoch von beeindruckender Schönheit in seiner optischen Wirkung.
Bei der Eröffnung dieser Installation
waren auch die Oberbürgermeister der beiden Partnerstädte Erlangen und Jena anwesend,
ein schönes Zeichen dafür, dass der ´Kalte Krieg´ Geschichte ist.